Am Dienstag findet in Yabus jeweils der grosse Markt statt, für den die Leute von weit her kommen. Entlang mehrerer Strassen sind Stände und kleine Läden anzutreffen, die verschiedenste Dinge aus dem Norden und aus Aethiopien anbieten. Reiche Händler führen ihren überdachten und abschliessbaren Laden (in dem sie auch schlafen, um Diebstählen vorzubeugen) die ganze Woche, bescheidenere Anbieter, wie der Teehändler, breiten ihre Waren am Boden aus, und beim Bauernmarkt sitzen die Leute am Boden und offerieren, was sie selber gesucht haben. Die Verkäufer sind teilweise stundenlang in der prallen Sonne und haben vor sich ein paar Wurzeln, Beeren, Bienenwaben oder Pfefferschoten auf einem Rindenstück oder einem alten Fetzen ausgebreitet und hoffen auf einen Kunden.
Teehändler, dessen rechte Hand den von mir erworbenen Haufen Teeblüten bedeckt
Marktstrasse
Markt der kleinen Leute
Der Markt in Yabus mag auf den ersten Blick eher einfach ausgestattet sein, bietet aber immerhin einen Spa-Bereich für erschöpfte Kühe, die sich dort erholen können. Man beachte auf der linken Seite das Feuer, das die umsichtigen Betreiber entfacht haben, damit die Kühe nicht frieren müssen. Auf dem Schild steht: Health Club Yabus
Kommt man dann zum Auto zurück, so haben sich dort mittlerweile bereits ein paar hoffnungsvolle Mitreisende versammelt, die auf eine Fahrt zurück hoffen. Unterwegs kommen meist noch mehr dazu, so dass auf der Ladefläche des Toyotas bald bis knapp 20 Passagiere sitzen und stehen.
Freitag, 27. Februar 2009
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