Dienstag, 3. Februar 2009

Einheimische Verköstigung

Abgesehen von wochenlangen Reis-, Bohnen- und Sorghumdiäten gibt es auch ab und zu etwas Abwechslung, vor allem während Feiertagen und bei Einladungen. Da wird dann schon einmal ein Ferkel von motivierten Köchen im Feuer vorgeröstet.







motivierte Köche











gebratene Sau






Der Tee, von einem Gastgeber serviert, besteht mindestens zu einem Drittel aus grobem Zucker, der zuerst ins Glas gefüllt wird. Hier kann der geneigte Gast möglicherweise noch eingreifen und seinen Wunsch nach der halben Portion Zucker anbringen. Alternativ zum Tee gibt es sehr starken Kaffee mit Ingwer. Auch hier gilt die einheimische Lesart, dass selbst nach heftigem Rühren der Bodensatz aus Zucker mindestens einen Zentimeter stark sein muss.






Teeeinschenker bei der Arbeit









Vor dem eigentlichen Essen wird Wasser gereicht, um die Hände zu waschen, da man mit den Fingern isst.
In verschiedenen Tellern werden die Speisen angeboten. Da gibt es Sorghumbrei (leicht crunchy, da die Körner zwischen Steinen zermahlen werden), Fladenkuchen, verschiedene Fleischsorten, draditionell mindestens zur Häflte in Oel ertränkt, aber sehr fein. Da Fett als Delikatesse gilt, kann es sein, dass sich der Gast einem speziell für ihn reservierten Teller mit einem faustgrossen Klumpen Fett gegenübersieht. Schaut er dann in die erwartungsvoll lächelnden Gesichter seiner Gastgeber, so dämmert ihm bald, was von ihm erwartet wird.



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